Fort- und Weiterbildung

Sozialbetreuer/In in der Behindertenhilfe

Sozialbetreuer/In in der Behindertenhilfe

Die Sozialbetreuer/In in der Behindertenhilfe unterstützen Fachkräfte in der Gesundheits- und Krankenpflege älterer oder behinderter Menschen in Altenheimen oder Tagespflegeeinrichtungen, Behinderten- oder Reha-Einrichtungen. Sie stehen Menschen mit Behinderung in den Lebenswelten Wohnen, Familie, Freizeit, Bildung und Arbeit unterstützend zur Seite. Sie helfen bei der Gestaltung und Strukturierung des Alltags. Dadurch wird die aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben gefördert. Sie können aber auch sozialpflegerische Tätigkeiten in Familien übernehmen. Ihre Aufgaben umfassen alle berufstypischen Tätigkeiten aus den Bereichen Alten-, Behinderten- und Familienpflege sowie deren Beratung und Betreuung.

Alle Fortbildungsangebote können selbstverständlich auch als Webinar oder Online-Meeting gebucht werden. Sprechen Sie mich an. Gern informiere ich Sie zu diesen Angeboten.

Information und Kontakt:
Heike Fromeyer – Lehrerin für Pflegeberufe
Kontaktformular
Festnetz: 02422/9541643
Mobil: 0176/84300159

Die Sozialbetreuer/In in der Behindertenhilfe unterstützen Fachkräfte in der Gesundheits- und Krankenpflege älterer oder behinderter Menschen in Altenheimen oder Tagespflegeeinrichtungen, Behinderten- oder Reha-Einrichtungen. Sie stehen Menschen mit Behinderung in den Lebenswelten Wohnen, Familie, Freizeit, Bildung und Arbeit unterstützend zur Seite. Sie helfen bei der Gestaltung und Strukturierung des Alltags. Dadurch wird die aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben gefördert. Sie können aber auch sozialpflegerische Tätigkeiten in Familien übernehmen. Ihre Aufgaben umfassen alle berufstypischen Tätigkeiten aus den Bereichen Alten-, Behinderten- und Familienpflege sowie deren Beratung und Betreuung.

Alle Fortbildungsangebote können selbstverständlich auch als Webinar oder Online-Meeting gebucht werden. Sprechen Sie mich an. Gern informiere ich Sie zu diesen Angeboten.

Information und Kontakt:
Heike Fromeyer – Lehrerin für Pflegeberufe
Kontaktformular
Festnetz: 02422/9541643
Mobil: 0176/84300159

FORTBILDUNGSANGEBOTE

Zwischen Betreuung, Begleitung und Pflege in der Behindertenhilfe ist es nicht immer möglich, klare Grenzziehungen zu treffen.

Dieses Phänomen führt jedoch manchmal bei Mitarbeitern wie Sozial- und Sonderpädagogen, Erziehern, Sozialassistenten, Reha-Lehrern, Hauswirtschaftskräften und anderen mehr, die keine pflegerischen und medizinischen Vorkenntnisse besitzen, im beruflichen Alltag mitunter zu Verunsicherungen und Erschwernissen. Einiges davon könnte allerdings abgemildert werden. So ist es auch für Mitarbeiter in der Behindertenhilfe ohne pflegerische Vorbildung möglich, Anteile von verschiedenen pflegerischen Konzepten zum Nutzen der Bewohner und zur eigenen Entlastung anzuwenden.

In genau diese Richtung zielt das folgende, dreiteilige Seminarangebot, das wesentliche und hilfreiche Konzepte für die Behindertenhilfe aufbereitet hat.

  1. Stimmlos, aber nicht sprachlos, Kommunikation braucht nicht immer Worte. – Grundzüge der Basalen Stimulation –
    Ohne verbale Kommunikation fällt es bisweilen schwer, eine Kommunikation mit einem Menschen aufrecht zu erhalten. Wenn zudem nicht nur die Wahrnehmung, sondern auch die Ausdrucksmöglichkeiten stark bzw. vollständig eingeschränkt sind, stoßen wir schnell an unsere Grenzen. Dadurch werden aber auch viele Alltagshandlungen, wie Ankleiden oder Körperpflege, mit beeinträchtigt. Die Basale Stimulation ermöglicht menschliche Begegnung jenseits der Sprache. Sie nutzt konsequent unser sensorisches Repertoire als mögliche Kommunikationskanäle. In für den Betroffenen unklaren Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Bewegungssituationen kann die Basale Stimulation Orientierung bieten, Stress reduzieren, Aktivität ermöglichen und sensorische Erlebnisse erfahren und somit Partizipation ermöglichen.
  2. Getragen wird keine Last, sondern bewegt wird der Mensch.
    – Grundzüge der Kinästhetischen Mobilisation –
    Transfers, Lagerungen und Mobilisation sind zentrale Aufgaben
    in der Behindertenhilfe. Gleichsam sind die Fähigkeiten zur
    Mithilfe auf Seiten der Bewohner, aber auch die Kenntnisse über den Aufbau und die Funktion des Bewegungsapparates auf Seiten der Mitarbeiter teilweise begrenzt. Dies führt immer wieder zu typischen Belastungen auf beiden Seiten.
    Kinästhetik fördert die Bewegungswahrnehmung bei den
    Bewohnern und den Mitarbeitern.
    Dies führt zu einem doppelt positiven Effekt.
    Der Bewohner kann Bewegung besser nachvollziehen und seine Ressourcen besser einbringen.
    Der Mitarbeiter kann mit weniger Kraft und Anstrengung arbeiten und entlastet gleichsam als „Abfallprodukt“ seinen Rücken.
  3. Überwunden wird kein Widerstand, sondern Blockaden werden gelöst. – Grundzüge des Bobath-Konzeptes –

In der Behindertenhilfe ist der Umgang mit Menschen, die eine zerebrale Störung aufweisen, häufig anzutreffen. Entsprechend häufig haben Mitarbeiter der Behindertenhilfe mit Erscheinungen wie Spastiken, Lagerungsschwierigkeiten und Aktivitätsbeeinträchtigungen zu tun. Das Bobath-Konzept ist ein bewegungstherapeutisches (Be)Handlungskonzept für Menschen mit zerebralen Wahrnehmungs-, Koordinations- und Bewegungsstörungen. Es hilft u. a. Spastiken zu reduzieren, Aktivität zu fördern und günstige Lagerungen schonender mit bzw. für den Bewohner herzustellen.

Das als völlig selbstverständlich empfundene Gefühl und die Fähigkeit sich in einer Welt zu verorten, mit ihr in Beziehung zu treten und sie zu gestalten, ist bei Menschen mit Wahrnehmungsstörungen fundamental beeinträchtigt.

Eine Möglichkeit diese Menschen zu fördern, bietet die Interaktionstherapie nach Affolter®. Mit geplanten Spürinformationen und geführten Bewegungen in einem eindeutigen Alltag werden motorische, kognitive und emotionale Leistungen verbessert.
Hierbei muss das zu lernende Tun ein sinnvolles Ziel für die Person darstellen.

In diesem Seminar werden zunächst die Grundzüge dieses Konzeptes vorgestellt und weiterführend Hinweise zur praktischen Umsetzung und Übungen angeboten, welche die Möglichkeiten zur sofortigen Anwendung im Alltag aufzeigen.

Allein auf weiter Flur

Alleinarbeit besonders in der Nacht bedeutet eine Herausforderung für die MitarbeiterInnen der Behindertenhilfe. Sie ist Konzentration von Verantwortung und Aufgabenbewältigung auf eine Person. Naturgemäß sind nachts die Unterstützungsmöglichkeiten begrenzt und eine Delegation von Aufgaben kaum möglich. Dies kann zu Überlastungen und Fehlern führen. Hier gilt es Warnzeichen frühzeitig zu erkennen und ggf. präventiv tätig zu werden.

Eine Auseinandersetzung mit dem Themen Stressmanagement und Ernährung im Schichtdienst sind obligat. Auch die Betrachtung des Aspektes Arbeiten gegen den eigenen Biorhythmus und dessen Auswirkungen auf den Organismus ist wichtig.

Wie der Nachtdienst und seine unterschiedlichen Herausforderungen gut bewältigt werden können, ist Inhalt dieses Seminars.

Medizinisches Know-how für pädagogische MitarbeiterInnen in der Behindertenhilfe

In der Betreuung von Menschen mit Behinderung wird überwiegend pädagogisches Fachpersonal eingesetzt, welches den Bewohnern in den Lebenswelten Wohnen, Familie, Freizeit, Bildung und Arbeit zur Seite steht und bei der Gestaltung und Strukturierung des Alltags unentbehrlich ist. Die unweigerlich auftretenden somatischen Befindlichkeiten der Bewohner, stellen jedoch für diese MitarbeiterInnen immer wieder eine große Herausforderung im Betreuungsalltag dar.

Diese Herausforderungen sind zum Teil durch die Behinderungen selbst oder durch Sekundärerkrankungen bestimmt, sowie durch die Bemühungen Teilhabe zu ermöglichen. Für das Verständnis und die korrekte Anwendung von unterstützend medizinisch-pflegerischen Interventionen ist ein kleines Basiswissen anatomischer und physiologischer Grundlagen wichtige Voraussetzung.
Dieses Grundlagenwissen bezieht sich auf die typischen Herausforderungen denen die MitarbeiterInnen der Behindertenhilfe täglich begegnen müssen.

Zu den Grundlagen gehören Themen wie:

  • Funktionen und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates und des Stoffwechsels
  • Krankenbeobachtung (Veränderungen wahrnehmen und richtiges reagieren)
  • Prophylaxen / Lagerungen (dem aktuellen Bedarf angepasst)
  • Umgang mit Hilfsmitteln
  • Medikamente (Wirkung und Nebenwirkung)
  • Spezifische Krankheitsbilder (primäre Diagnosen und Sekundärerkrankungen)

Diese Fortbildung möchte pädagogisches Fachpersonal dafür sensibilisieren, dass sie ihre Wahrnehmung gegenüber den zu Betreuenden mit seinen körperlichen und medizinischen Bedürfnissen schärfen, um umfassend beratend und anleitend tätig werden zu können.

Eine Aufgabe für die Pflege?

Die Pflege ist vielfach durch eine medizinisch-pharmakologische Dominanz geprägt. Die Vermittlung von komplementären Maßnahmen in der Pflegeausbildung ist bislang nur von marginalem Interesse. Hilfreiche Kompetenzen werden somit nicht erworben. Dabei könnte der pflegerische Wirkungskreis im Sinne der Patienten weiter reichen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Patienten, die sich neben der Schulmedizin für komplementäre Maßnahmen interessieren oder in Anspruch nehmen, teilweise ohne ihren behandelnden Arzt darüber zu informieren.

Diese Situation erscheint zunächst als Dilemma und erzeugt bei den Pflegekräften nicht selten Verunsicherungen. Doch das muss nicht so bleiben. Es gibt durchaus Möglichkeiten mit überschaubarem Aufwand gemeinschaftlich und inklusive komplementärer Maßnahmen für das Wohl der Patienten zu arbeiten.
Manche Pflegekräfte befürchten, sich teilweise von gewohnten Haltungen und Routinen zu verabschieden und noch eine weitere Aufgabe übernehmen zu müssen. Dass dies nicht so ist und kein umfassendes naturheilkundliches Fachwissen benötigt wird, und sogar manche komplementäre Maßnahmen einfach in die pflegerischen Routinen integriert werden können, wird in diesem Seminar thematisiert. Eine kritische Auseinandersetzung mit Vorzügen, Nachteilen und Gefahren der komplementären Medizin darf an dieser Stelle nicht fehlen. Zusätzlich wird gezeigt, dass auch die Pflegenden selbst von diesen sanften Methoden profitieren können, um z.B. ihr Stressniveau zu senken.

Ergänzt wird dieses Seminar mit zahlreichen praktischen Hinweisen und Anwendungsmöglichkeiten. Erprobte Anwendungen wie Aromatherapie, Lichttherapie, Massagen, Heilkräuter und Wickel und Auflagen werden vorgestellt sowie andere, weniger populäre Maßnahmen. Ebenso welche komplementärmedizinischen Maßnahmen bei Krebstherapie helfen.

Ziel dieses Seminars ist es, … den Pflegenden Möglichkeiten und Wege zu zeigen, die Lebensqualität und Zufriedenheit der Patienten zu verbessern und zugleich krankheits- und therapiebedingte Beeinträchtigungen zu lindern.

Bitte bequeme Kleidung zum Wechseln mitbringen.

Das Thema „Kontrakturenprophylaxe“ fristet in Ausbildung, Literatur und im pflegerischen Alltag eher ein Nischendasein.

Alleine das Erkennen einer Kontraktur und die Einschätzung ihres Ausmaßes stellen Pflegekräfte vor große Herausforderungen.
Dabei vermindert die Einschränkung der Beweglichkeit die Bewältigung des Alttags und wirkt sich ungünstig auf das Wohlbefinden und auf die Lebensqualität der Betroffenen aus. Gleichzeitig fördern Kontrakturen Folgeerkrankungen und fordern eine höhere pflegerische Versorgung.
Parallel dazu zieht eine fehlangepasste pflegerische Intervention die Entstehung von Immobilität und weiteren Kontrakturen nach sich.

Die Darstellung der pathophysiologischen Prozesse, die Identifizierung der individuellen Risikogefährdung und die frühzeitige Einleitung geeigneter prophylaktischer Maßnahmen sind Inhalte dieses Seminars.

Idee, Konzept und Text © Heike Fromeyer 2016
Vervielfältigung nicht erlaubt

Die Praxisanleitung gehört zu einer fundierten Aus- und Weiterbildung in sozialen Berufen. Sie stellt in Ergänzung zur fachtheoretischen Ausbildung auf der Seite der Fachpraxis einen wesentlichen Bestandteil in den Ausbildungen der Heilerziehungspflege bzw. Erzieher dar.

Die Praxis im Ausbildungsbetrieb und die Theorie im Unterricht der Berufsschulen sollen sich gegenseitig ergänzen.

Daher bedarf es einer kompetenten Begleitung in der Praxis in Form von Wissens- und Kenntnisvermittlung durch eine erfahrene Person. Gute kommunikative Fähigkeiten, sowie Fachkompetenz und Erfahrung sind ein wichtiger Bestandteil, den Lehr- und Lernprozess unter Berücksichtigung betrieblicher Interessen des Ausbildungsbetriebes zu gestalten.

Inhalte der dreimoduligen Veranstaltung:

  • Inhalte der fachtheoretischen- und praktischen Ausbildung
  • Lernen und Lerntechniken
  • Rolle, Selbstverständnis und Aufgaben des Praxisanleiters
  • Beispiele zur Gestaltung täglicher Anleitungssituationen oder Praxisaufgaben
  • Eigen- und Fremdmotivationernzielvereinbarungen
  • Anleitungsmethoden
  • Projektarbeit
  • Kommunikation und Gesprächsführung (Erstgespräch, Feedbackgespräch, Beurteilungsgespräch, Kritikgespräch, Krisengespräch)
  • Umgang mit schwierigen Praxisanleitungssituationen
  • Eigen- und Fremdreflexion (Arbeitsalltag und Lernprozess)
  • Beurteilungen

Zur Vertiefung der Inhalte werden den Teilnehmenden zwischen den einzelnen Modulen Praxisaufgaben gestellt.
Neben der theoretischen Wissensvermittlung finden geführte Erfahrungsaustausche, Reflexionsarbeit, Kleingruppenarbeiten und praktische Übungen statt.

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Behinderteneinrichtungen, die mit Aufgaben der Praxisanleitung bereits betraut sind oder es zukünftig werden.

FORTBILDUNGSANGEBOTE

FORTBILDUNGS-
ANGEBOTE

Zwischen Betreuung, Begleitung und Pflege in der Behindertenhilfe ist es nicht immer möglich, klare Grenzziehungen zu treffen.

Dieses Phänomen führt jedoch manchmal bei Mitarbeitern wie Sozial- und Sonderpädagogen, Erziehern, Sozialassistenten, Reha-Lehrern, Hauswirtschaftskräften und anderen mehr, die keine pflegerischen und medizinischen Vorkenntnisse besitzen, im beruflichen Alltag mitunter zu Verunsicherungen und Erschwernissen. Einiges davon könnte allerdings abgemildert werden. So ist es auch für Mitarbeiter in der Behindertenhilfe ohne pflegerische Vorbildung möglich, Anteile von verschiedenen pflegerischen Konzepten zum Nutzen der Bewohner und zur eigenen Entlastung anzuwenden.

In genau diese Richtung zielt das folgende, dreiteilige Seminarangebot, das wesentliche und hilfreiche Konzepte für die Behindertenhilfe aufbereitet hat.

  1. Stimmlos, aber nicht sprachlos, Kommunikation braucht nicht immer Worte. – Grundzüge der Basalen Stimulation –
    Ohne verbale Kommunikation fällt es bisweilen schwer, eine Kommunikation mit einem Menschen aufrecht zu erhalten. Wenn zudem nicht nur die Wahrnehmung, sondern auch die Ausdrucksmöglichkeiten stark bzw. vollständig eingeschränkt sind, stoßen wir schnell an unsere Grenzen. Dadurch werden aber auch viele Alltagshandlungen, wie Ankleiden oder Körperpflege, mit beeinträchtigt. Die Basale Stimulation ermöglicht menschliche Begegnung jenseits der Sprache. Sie nutzt konsequent unser sensorisches Repertoire als mögliche Kommunikationskanäle. In für den Betroffenen unklaren Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Bewegungssituationen kann die Basale Stimulation Orientierung bieten, Stress reduzieren, Aktivität ermöglichen und sensorische Erlebnisse erfahren und somit Partizipation ermöglichen.
  2. Getragen wird keine Last, sondern bewegt wird der Mensch.
    – Grundzüge der Kinästhetischen Mobilisation –
    Transfers, Lagerungen und Mobilisation sind zentrale Aufgaben
    in der Behindertenhilfe. Gleichsam sind die Fähigkeiten zur
    Mithilfe auf Seiten der Bewohner, aber auch die Kenntnisse über den Aufbau und die Funktion des Bewegungsapparates auf Seiten der Mitarbeiter teilweise begrenzt. Dies führt immer wieder zu typischen Belastungen auf beiden Seiten.
    Kinästhetik fördert die Bewegungswahrnehmung bei den
    Bewohnern und den Mitarbeitern.
    Dies führt zu einem doppelt positiven Effekt.
    Der Bewohner kann Bewegung besser nachvollziehen und seine Ressourcen besser einbringen.
    Der Mitarbeiter kann mit weniger Kraft und Anstrengung arbeiten und entlastet gleichsam als „Abfallprodukt“ seinen Rücken.
  3. Überwunden wird kein Widerstand, sondern Blockaden werden gelöst. – Grundzüge des Bobath-Konzeptes –

In der Behindertenhilfe ist der Umgang mit Menschen, die eine zerebrale Störung aufweisen, häufig anzutreffen. Entsprechend häufig haben Mitarbeiter der Behindertenhilfe mit Erscheinungen wie Spastiken, Lagerungsschwierigkeiten und Aktivitätsbeeinträchtigungen zu tun. Das Bobath-Konzept ist ein bewegungstherapeutisches (Be)Handlungskonzept für Menschen mit zerebralen Wahrnehmungs-, Koordinations- und Bewegungsstörungen. Es hilft u. a. Spastiken zu reduzieren, Aktivität zu fördern und günstige Lagerungen schonender mit bzw. für den Bewohner herzustellen.

Das als völlig selbstverständlich empfundene Gefühl und die Fähigkeit sich in einer Welt zu verorten, mit ihr in Beziehung zu treten und sie zu gestalten, ist bei Menschen mit Wahrnehmungsstörungen fundamental beeinträchtigt.

Eine Möglichkeit diese Menschen zu fördern, bietet die Interaktionstherapie nach Affolter®. Mit geplanten Spürinformationen und geführten Bewegungen in einem eindeutigen Alltag werden motorische, kognitive und emotionale Leistungen verbessert.
Hierbei muss das zu lernende Tun ein sinnvolles Ziel für die Person darstellen.

In diesem Seminar werden zunächst die Grundzüge dieses Konzeptes vorgestellt und weiterführend Hinweise zur praktischen Umsetzung und Übungen angeboten, welche die Möglichkeiten zur sofortigen Anwendung im Alltag aufzeigen.

Allein auf weiter Flur

Alleinarbeit besonders in der Nacht bedeutet eine Herausforderung für die MitarbeiterInnen der Behindertenhilfe. Sie ist Konzentration von Verantwortung und Aufgabenbewältigung auf eine Person. Naturgemäß sind nachts die Unterstützungsmöglichkeiten begrenzt und eine Delegation von Aufgaben kaum möglich. Dies kann zu Überlastungen und Fehlern führen. Hier gilt es Warnzeichen frühzeitig zu erkennen und ggf. präventiv tätig zu werden.

Eine Auseinandersetzung mit dem Themen Stressmanagement und Ernährung im Schichtdienst sind obligat. Auch die Betrachtung des Aspektes Arbeiten gegen den eigenen Biorhythmus und dessen Auswirkungen auf den Organismus ist wichtig.

Wie der Nachtdienst und seine unterschiedlichen Herausforderungen gut bewältigt werden können, ist Inhalt dieses Seminars.

Medizinisches Know-how für pädagogische MitarbeiterInnen in der Behindertenhilfe

In der Betreuung von Menschen mit Behinderung wird überwiegend pädagogisches Fachpersonal eingesetzt, welches den Bewohnern in den Lebenswelten Wohnen, Familie, Freizeit, Bildung und Arbeit zur Seite steht und bei der Gestaltung und Strukturierung des Alltags unentbehrlich ist. Die unweigerlich auftretenden somatischen Befindlichkeiten der Bewohner, stellen jedoch für diese MitarbeiterInnen immer wieder eine große Herausforderung im Betreuungsalltag dar.

Diese Herausforderungen sind zum Teil durch die Behinderungen selbst oder durch Sekundärerkrankungen bestimmt, sowie durch die Bemühungen Teilhabe zu ermöglichen. Für das Verständnis und die korrekte Anwendung von unterstützend medizinisch-pflegerischen Interventionen ist ein kleines Basiswissen anatomischer und physiologischer Grundlagen wichtige Voraussetzung.
Dieses Grundlagenwissen bezieht sich auf die typischen Herausforderungen denen die MitarbeiterInnen der Behindertenhilfe täglich begegnen müssen.

Zu den Grundlagen gehören Themen wie:

  • Funktionen und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates und des Stoffwechsels
  • Krankenbeobachtung (Veränderungen wahrnehmen und richtiges reagieren)
  • Prophylaxen / Lagerungen (dem aktuellen Bedarf angepasst)
  • Umgang mit Hilfsmitteln
  • Medikamente (Wirkung und Nebenwirkung)
  • Spezifische Krankheitsbilder (primäre Diagnosen und Sekundärerkrankungen)

Diese Fortbildung möchte pädagogisches Fachpersonal dafür sensibilisieren, dass sie ihre Wahrnehmung gegenüber den zu Betreuenden mit seinen körperlichen und medizinischen Bedürfnissen schärfen, um umfassend beratend und anleitend tätig werden zu können.

Eine Aufgabe für die Pflege?

Die Pflege ist vielfach durch eine medizinisch-pharmakologische Dominanz geprägt. Die Vermittlung von komplementären Maßnahmen in der Pflegeausbildung ist bislang nur von marginalem Interesse. Hilfreiche Kompetenzen werden somit nicht erworben. Dabei könnte der pflegerische Wirkungskreis im Sinne der Patienten weiter reichen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Patienten, die sich neben der Schulmedizin für komplementäre Maßnahmen interessieren oder in Anspruch nehmen, teilweise ohne ihren behandelnden Arzt darüber zu informieren.

Diese Situation erscheint zunächst als Dilemma und erzeugt bei den Pflegekräften nicht selten Verunsicherungen. Doch das muss nicht so bleiben. Es gibt durchaus Möglichkeiten mit überschaubarem Aufwand gemeinschaftlich und inklusive komplementärer Maßnahmen für das Wohl der Patienten zu arbeiten.
Manche Pflegekräfte befürchten, sich teilweise von gewohnten Haltungen und Routinen zu verabschieden und noch eine weitere Aufgabe übernehmen zu müssen. Dass dies nicht so ist und kein umfassendes naturheilkundliches Fachwissen benötigt wird, und sogar manche komplementäre Maßnahmen einfach in die pflegerischen Routinen integriert werden können, wird in diesem Seminar thematisiert. Eine kritische Auseinandersetzung mit Vorzügen, Nachteilen und Gefahren der komplementären Medizin darf an dieser Stelle nicht fehlen. Zusätzlich wird gezeigt, dass auch die Pflegenden selbst von diesen sanften Methoden profitieren können, um z.B. ihr Stressniveau zu senken.

Ergänzt wird dieses Seminar mit zahlreichen praktischen Hinweisen und Anwendungsmöglichkeiten. Erprobte Anwendungen wie Aromatherapie, Lichttherapie, Massagen, Heilkräuter und Wickel und Auflagen werden vorgestellt sowie andere, weniger populäre Maßnahmen. Ebenso welche komplementärmedizinischen Maßnahmen bei Krebstherapie helfen.

Ziel dieses Seminars ist es, … den Pflegenden Möglichkeiten und Wege zu zeigen, die Lebensqualität und Zufriedenheit der Patienten zu verbessern und zugleich krankheits- und therapiebedingte Beeinträchtigungen zu lindern.

Bitte bequeme Kleidung zum Wechseln mitbringen.

Das Thema „Kontrakturenprophylaxe“ fristet in Ausbildung, Literatur und im pflegerischen Alltag eher ein Nischendasein.

Alleine das Erkennen einer Kontraktur und die Einschätzung ihres Ausmaßes stellen Pflegekräfte vor große Herausforderungen.
Dabei vermindert die Einschränkung der Beweglichkeit die Bewältigung des Alttags und wirkt sich ungünstig auf das Wohlbefinden und auf die Lebensqualität der Betroffenen aus. Gleichzeitig fördern Kontrakturen Folgeerkrankungen und fordern eine höhere pflegerische Versorgung.
Parallel dazu zieht eine fehlangepasste pflegerische Intervention die Entstehung von Immobilität und weiteren Kontrakturen nach sich.

Die Darstellung der pathophysiologischen Prozesse, die Identifizierung der individuellen Risikogefährdung und die frühzeitige Einleitung geeigneter prophylaktischer Maßnahmen sind Inhalte dieses Seminars.

Idee, Konzept und Text © Heike Fromeyer 2016
Vervielfältigung nicht erlaubt

Die Praxisanleitung gehört zu einer fundierten Aus- und Weiterbildung in sozialen Berufen. Sie stellt in Ergänzung zur fachtheoretischen Ausbildung auf der Seite der Fachpraxis einen wesentlichen Bestandteil in den Ausbildungen der Heilerziehungspflege bzw. Erzieher dar.

Die Praxis im Ausbildungsbetrieb und die Theorie im Unterricht der Berufsschulen sollen sich gegenseitig ergänzen.

Daher bedarf es einer kompetenten Begleitung in der Praxis in Form von Wissens- und Kenntnisvermittlung durch eine erfahrene Person. Gute kommunikative Fähigkeiten, sowie Fachkompetenz und Erfahrung sind ein wichtiger Bestandteil, den Lehr- und Lernprozess unter Berücksichtigung betrieblicher Interessen des Ausbildungsbetriebes zu gestalten.

Inhalte der dreimoduligen Veranstaltung:

  • Inhalte der fachtheoretischen- und praktischen Ausbildung
  • Lernen und Lerntechniken
  • Rolle, Selbstverständnis und Aufgaben des Praxisanleiters
  • Beispiele zur Gestaltung täglicher Anleitungssituationen oder Praxisaufgaben
  • Eigen- und Fremdmotivationernzielvereinbarungen
  • Anleitungsmethoden
  • Projektarbeit
  • Kommunikation und Gesprächsführung (Erstgespräch, Feedbackgespräch, Beurteilungsgespräch, Kritikgespräch, Krisengespräch)
  • Umgang mit schwierigen Praxisanleitungssituationen
  • Eigen- und Fremdreflexion (Arbeitsalltag und Lernprozess)
  • Beurteilungen

Zur Vertiefung der Inhalte werden den Teilnehmenden zwischen den einzelnen Modulen Praxisaufgaben gestellt.
Neben der theoretischen Wissensvermittlung finden geführte Erfahrungsaustausche, Reflexionsarbeit, Kleingruppenarbeiten und praktische Übungen statt.

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